Das Weinjahr 2024 fängt mit zwei herben Rückschlägen an. Die Reben sind dieses Jahr besonders früh ausgetrieben. So war es fast abzusehen, dass eine kalte Nacht unsere Reben bedrohen kann.
Und genau so ist es auch gekommen. Drei unserer Weinberge sind nahezu komplett erfroren mit Ertragsaussichten gegen Null.
In den anderen Weinbergen war es sehr knapp und wir kamen mit einem blauen Auge davon. In Briedel sieht man zum Beispiel kaum Schäden durch den Frost, in Reil deutlich mehr.
Eine Woche später bahnte sich die nächste Katastrophe an. Starkregen und extremer Hagel suchten unsere Reiler Weinberge heim. Beim Erleben dieses Gewitters rechneten wir mit dem absoluten Verlust. Das Bild in manchen Weinbergen ist wirklich verheerend. Abgeschlagene Triebspitzen und Gescheine. Das bedeutet, keine Ernte in diesem Jahr und erheblicher Arbeitsaufwand fürs nächste Jahr.
Zum Glück wurden die Briedeler Weinberge weitestgehend verschont. Wir sind also noch im Rennen.
Ärgerlich und unnötig für uns Winzer, jedoch hätte es noch schlimmer kommen können. Jetzt darf allerdings nichts mehr schief gehen.
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