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PROJEKT CARBOVINO

Wir sind einer der 36 Demonstrationsbetriebe des Projektes CARBOVINO. Dazu werden wir bald mehr berichten. Hier schon mal der offizielle Text des Projektes (Quelle: naturland.de):

 

 

Das Modell- und Demonstrationsvorhaben „CarboVino“ fördert den Aufbau und Erhalt von Humus im Weinbau. Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Humuserhalt und Humusaufbau werden auf den Modellbetrieben in der Praxis erprobt und demonstriert. In drei Modellregionen zeigen 36 Demonstrationsbetriebe die Effektivität der humuserhaltenden bzw. humusaufbauenden Maßnahmen.

Bei den Betrieben handelt es sich um ökologisch sowie konventionell wirtschaftende Betriebe. Diese werden vom Fair and Green e.V. und dem Verbund Ökologische Praxisforschung (V.Ö.P) betreut. Im V.Ö.P arbeiten die drei Anbauverbände Bioland, Demeter und Naturland zusammen. Die Betriebe arbeiten mit unterschiedlichen ausgewählten humuserhaltenden und/oder humusaufbauenden Maßnahmen: Begrünung, reduzierte Bodenbearbeitung, Rückführung kompostierter Rückstände, Schafbeweidung, Pflanzenkohle und Vitiforstsystemen.

Forscher:innen des Julius-Kühn-Instituts messen und bewerten, wie sich diese Maßnahmen mittelfristig auf den Humusgehalt im Boden auswirken. Des Weiteren sollen Klimabilanzen für den Gesamtbetrieb erstellt werden. Die Messung der Kosten der einzelnen Maßnahmen und sozioökonomische Fragestellungen werden von Forscher:innen des Thünen-Instituts bearbeitet.

Langfristig wird angestrebt, Weinbaubetriebe in den Modellregionen und darüber hinaus für das Thema zu interessieren. Durch gezielte Wissenstransfermaßnahmen wie Betriebsbesichtigungen, Weinbergbegehungen und Veröffentlichungen in praxisorientierten Fachzeitschriften werden Erfahrungen und Ergebnisse an die Öffentlichkeit weitergegeben.

Die Beratung für Naturland betreut die ökologisch wirtschaftenden Weinbaubetriebe in der Modellregion Mosel und koordiniert den Wissenstransfer für das Projekt.

Die Förderung des Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Förderkennzeichen 2822HUM405. Die Laufzeit des Projektes beträgt voraussichtlich sechs Jahre und endet im Jahr 2030.