Nach dem Rebschnitt, bei dem wir bis auf zwei einjährige Fruchtruten alles zurückschneiden, steht das Biegen und Binden an. Wir binden in der Regel zwei so genannte "Halbbögen". Aus diesen Bögen wachsen die fruchttragenden Triebe für das kommende Weinjahr.
Beim Anbinden gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Vom traditionellen Arbeiten mit Weiden bis zur automatischen Bindezange hat jeder seine Lieblingsvarinte.
Das korrekte Biegen geht mit steigender Erfahrung immer leichter von der Hand. Beim ersten Biegen ist man noch etwas zaghaft und man fürchtet das Brechen der Ruten.
Martina bindet die Reben mit ihrer Jahrzehnte langen Erfahrung in Windeseile an.
Kleiner Tipp für den Garten zu hause: Bei regnerischem Wetter lassen sich die Reben besonders gut biegen.
Hat man einen Weinberg fertig angebunden, ergibt sich ein sehr befriedigendes Bild von ordentlich dastehenden Weinstöcken.
Nun, da alle Rebstöcke angebunden sind, freuen wir uns auf den Frühling.
Viel Spaß beim anschauen der Bilder.
Unsere Weinberge können Sie natürlich auch persönlich bei einer Weinbergsführung besichtigen.
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