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Remuage – Kapitel II der Sektherstellung

Nachdem die zweite Gärung in der Flasche abgeschlossen ist, werden nun die ersten Kostproben unseres Sektes abgerüttelt. Diesen Arbeitsschritt, bei dem die Hefe in den Flaschenhals gerüttelt wird, nennt man Remuage.

Die Hefe, die wir beim Abfüllen mit in den Sekt gegeben haben, soll nun wieder abgetrennt werden. Da sich die Hefe erst bei der Gärung in der gesamten Flasche verteilt hat und im Anschluss am Flaschenboden als Depot abgesetzt hat, muss sie nun Stück für Stück abgerüttelt werden, bevor die Flaschen dann degogiert werden können (Degogieren erklären wir im nächsten Kapitel der Sektherstellung).

 

 

Sektflasche mit Hefedepot
Hefedepot im Sekt

Bei der Remuage kommen die Flaschen in ein eigens für diesen Zweck konstruierte Gitterboxen, welche daraufhin mithilfe eines Roboters rotiert und sich täglich ein Stückchen mehr neigt. Der Roboter wird durch ein Computerprogramm vollautomatisch gesteuert, sodass sich die Hefe innerhalb von fünf bis elf Tagen perfekt im Flaschenhals absetzt.

 

Traditionell wurden die Flaschen alle händisch abgerüttelt. Qualitativ gibt es keinen Unterschied zwischen dem händischen und maschinellen Rütteln und daher freuen wir uns sehr über diese große Hilfe.

 


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